Trans Alpine Run 2019

Nach 2 Jahren Pause geht es wieder los. 2 Jahre Abstinenz und er hat mich nicht losgelassen. Der Trans Alpine Run. Irgendwie war er immer bei mir in Gedanken und hat mich nicht losgelassen.

Letztes Jahr zur gleichen Zeit war ich beim Rennsteig Nonstop am Start und habe den Trans Alpine Run nur aus der Ferne mitbekommen. Das war irgendwie ein sehr komisches Gefühl nur von außen dabei zu sein und nicht mittendrin. Und so kam es dann, das ich mich entschlossen habe, dieses Jahr wieder an den Start zu gehen.

Nach fast genau 1 Jahr Vorbereitung ist es nun wieder soweit und ich will auch endlich loslaufen. Mein Partner, Steven Günther und ich haben uns so intensiv und so gut wie noch nie auf dieses Event der Extraklasse vorbereitet. Jede Menge Kilometer und Höhenmeter stecken in unseren Beinen und unseren Körpern. Jede Menge Schweiß ist geflossen im letzten Jahr und jede Menge Höhen und Tiefen im Training.

Die letzten Testwettkämpfe verliefen erfolgreich und morgen 9 Uhr erklingt der altbekannte „Highway to hell“. Er wird uns die gesamte Woche begleiten und Steven und ich kennen ihn glaube ich mittlerweile fast auswendig.

8 Uhr heute früh ging es in Dresden los und über die Zwischenstation Sonthoffen zum Check in in Oberstorf. Dort ging es super entspannt und es hieß so einige Freunde zu begrüßen und Vorstartstimmung aufzunehmen.

Kurz nach 19 Uhr ging dann das Briefing für die nächste Woche und den morgigen Tag über die Bühne. Unser Weg führt uns morgen von Oberstdorf nach Lech am Arlberg über 39,4 km mit 2343 Höhenmetern im Aufstieg und 1714 im Abstieg. Im Gegensatz zu den Jahren 2013, 2015 und 2017 ist sie dieses Jahr etwas alpiner und wir werden, sobald wir die Grenze nach Österreich überschritten haben, gleich in Tirol sein.

Mittlerweile sind wir in unserer Unterkunft angekommen und die Sachen sind bereits für morgen gepackt. Jetzt heißt es zur Ruhe zu kommen und zu sich zu finden.

Es kann losgehen. Wir sind vorbereitet 🙂